Überblick
Dr. Ralf Weisser berät bei M&A, Outsourcing- und Lizenztransaktionen, der Gestaltung und der Verhandlung von kommerziellen Verträgen, in regulatorischen Angelegenheiten sowie bei Rechtsstreitigkeiten. Er ist Ko-Leiter der deutschen Praxisgruppe Telekommunikation, Medien und Technologie (TMT) sowie der kanzleiweiten Arbeitsgruppe für Lizenzrecht, Technologie und Medien.
Mit seiner 25-jährigen Erfahrung unterstützt Dr. Weisser Mandanten bei großen und anspruchsvollen Transaktionen jeglicher Art sowie der Führung komplexer Gerichtsverfahren. In den Bereichen IT und Technologie zählen zu seinem Beratungsspektrum IT- und Business Process-Outsourcing, Softwareentwicklung und -lizenzierung, Software- und Plattform-as-a-Service (SaaS und PaaS), Application Service Providing (ASP), Internet of Things, Industrie 4.0 und Konnektivität, Cloud Computing, Onlineshops und Zugangsberechtigungssysteme, Patent- und Technologielizenzierung und Etablierung von Industriestandards sowie das Datenschutzrecht. Um den juristischen Anforderungen von Unternehmen an Outsourcing gerecht zu werden, haben Dr. Weisser und ein Team von Outsourcing-Anwälten das herunterladbare Master Outsourcing Service Agreement (MOSA) für das deutsche Recht entworfen. Dr. Weisser verfügt auch über eine langjährige Erfahrung in der Medien- und Telekommunikationsindustrie. Er berät deutsche und internationale Unternehmen bei ihren Aktivitäten in den deutschen TMT-Märkten (z. B. in den Bereichen Digitalfernsehen, IPTV, VOD, mobiles Fernsehen, Kabel-, Glasfaser- und Mobilfunknetze, WiFi sowie M2M-Kommunikation), beim Aufbau von Plattformen für den digitalen Vertrieb von Inhalten sowie beim Abschluss von Kooperations- und Einkaufsvereinbarungen. Dr. Weisser hat außerdem umfassende Erfahrung mit grenzüberschreitenden Sachverhalten in Europa und den USA.
Dr. Weisser verfasste zahlreiche Artikel für juristische Fachzeitschriften und ist seit über 20 Jahren Mitglied des Rechtsausschusses der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern. Er wird in sämtlichen Anwaltsverzeichnissen als Experte für alle TMT-Bereiche empfohlen. Laut Chambers beschreiben Mandanten ihn als „einen sehr fähigen, zupackenden, lösungsorientierten und unternehmerisch denkenden Anwalt, der die Arbeitsweise des Mandanten wirklich versteht“ und loben sein Verhandlungsgeschick und seine Fähigkeit, große Mandate zu führen. Unter seiner Praxisgruppenleitung wurde McDermott viermal für den renommierten Preis „Kanzlei des Jahres für Medien und Technologie “ von Deutschlands führender Anwaltspublikation JUVE nominiert (zuletzt 2013) und gewann den Preis im Jahr 2005.
Nach seinem juristischen Staatsexamen war Dr. Weisser als Assistent eines Lehrstuhls für bürgerliches Recht und internationales Privatrecht an der Universität Genf tätig. Er erwarb seinen LLM an der Duke University School of Law als Fulbright-Stipendiat und arbeitete danach als Foreign Associate bei einer US-amerikanischen Kanzlei in Washington, DC. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn war Dr. Weisser auch für die Kirch-Gruppe in München tätig und leitete von 1996 bis 1998 die Rechtsabteilung von DF 1 Digitales Fernsehen, der ersten digitalen Programmplattform in Deutschland.
Ausgewählte Referenzmandate
- Beratung der Gesellschafter der Team! Licensing GmbH, einer deutschen Lizenzagentur in der Entertainmentindustrie (Peanuts, Pippi Langstrumpf, Hello Kitty), beim vollständigen Verkauf ihrer Anteile an die Copyright Promotions Licensing Group (CPLG)
- Beratung einer europäischen Marktführerin für herzhafte Snacks, der Intersnack Group, beim Outsourcing der gesamten IT-Infrastruktur und Verhandlung der entsprechenden Outsourcingrahmen- und WAN-Verträge mit den beiden ausgewählten Dienstleistern Getronics und GTT
- Entwurf und Verhandlung eines Vertrags zur Entwicklung und Wartung einer App für die Vernetzung verschiedener Smart Kitchen-Geräte (Smart Kitchen, Internet der Dinge) eines führenden deutschen Herstellers von Besteck und Kochutensilien
- Verteidigung von Deutschlandradio, eines führenden öffentlich-rechtlichen Radiosenders, vor verschiedenen Gerichten gegen die Forderung von Kabelnetzbetreibern auf Zahlung von Einspeiseentgelten.
- Beratung der GEA Group beim Abschluss eines Software-as-a-Service-(SaaS-)Vertrags mit einem US-Anbieter von Finanzsoftwarelösungen sowie Beratung zum Datenschutz bei Nutzung grenzüberschreitender SaaS- und Cloud-Lösungen
- Verhandlung eines IT Outsourcingvertrags für den Betrieb von Rechenzentren der Unternehmensgruppe Theo Müller, einem großen europäischen Milch- und Lebensmittelhersteller, und Beratung zu Datenschutzfragen
- Beratung der Deutsche Telekom AG (DTAG), Deutschlands führendem Telekommunikationsunternehmen, zu den ISP-Vereinbarungen mit Fluggesellschaften für die Bereitstellung von Internetzugangsdiensten an Bord und im Zusammenhang mit der Errichtung des European Aviation Network (EAN), einem hybriden Netzwerk, das einen von Inmarsat, plc. betriebenen Satelliten mit einem LTE-basierten Bodennetzwerk der DTAG kombiniert, einschließlich der Beratung zu den Einkaufsverträgen mit Nokia für die Netzwerkkomponenten und -dienstleistungen und zu regulatorischen Fragen betreffend den Betrieb des Bodennetzwerks und der Telekommunikationsüberwachung in Europa
- Beratung eines Mobilfunkanbieters zu mehreren BPO- und IT-Outsourcing-Transaktionen, Call Center-Dienstleistungsvereinbarungen, Netzwerk-Outsourcing-Vereinbarungen sowie Vereinbarungen für den Einkauf von Mobilfunkausrüstungskomponenten und -dienstleistungen
- Beratung zur Kooperationsvereinbarung zur Errichtung der ersten deutschen Cloud-Plattform für den digitalen Vertrieb von E-Books zwischen der Deutsche Telekom AG und Deutschlands führenden Buchhändlern (Tolino)
- Beratung eines führenden Internetanbieters bei der Anpassung der europäischen Rechnungs- und Zahlungsprozesse an das europäische SEPA-Lastschriftverfahren
- Verhandlung der Rahmenvereinbarung zur Entwicklung eines gemeinsamen WLAN-Netzes in Deutschland und Osteuropa zwischen der Deutsche Telekom AG und Fon, einem globalen konsumentenbasierten WLAN-Netzwerk
Auszeichnungen
- Chambers Europe 2020/2021: Befragte heben hervor, dass Ralf Weisser „sehr kompetent und stets erreichbar“ ist. „Er ist in der Lage, auch bei zeitkritischen Themen sehr gut zu unterstützen.„, Mandant.
- Handelsblatt/Best Lawyers™ 2021 Deutschland: Einer der führenden Anwälte für Medien- und Urheberrecht sowie Telekommunikationsrecht
- Chambers Europe 2018-2020, Germany: Mandanten schätzen seine „hohe Expertise“ und beschreiben ihn weiter als „effizient, kostenbewusst, praxisnah und serviceorientiert“.
- The Legal 500 EMEA 2020, Technology and Outsourcing: Ralf Weisser, der über „exzellente Branchen- und Fachkompetenz“ verfügt (…) wird aufgrund seines Engagements „uneingeschränkt empfohlen“.
- JUVE Handbuch 2018/2019: „absoluter Experte“, Wettbewerber.
- Chambers Europe 2017/2018, Germany: Ralf Weisser wird von den Mandanten als „kompetent und angenehm in der Zusammenarbeit“ beschrieben. „Er engagiert sich sehr für die Bedürfnisse seiner Mandanten“, berichtet eine Quelle. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Durchführung von Transaktionen für Mandanten aus dem IT-Sektor, einschließlich Outsourcing.
- JUVE Handbuch 2017/2018: „Branchenerfahren, fachlich sehr gut.“, Wettbewerber
- Chambers Europe 2016/2017, Germany: Er wird von Mandanten als „sehr reaktionsschnell, sicher und sehr serviceorientiert“ beschrieben.
- Chambers Europe 2014/2015, Germany: Mandanten beschreiben Ralf Weisser als „einen sehr fähigen, zupackenden, lösungs- und praxisorientierten Anwalt, der den Arbeitsstil des Mandanten wirklich versteht.“ Interviewpartner loben darüber hinaus seine Verhandlungsqualitäten und seine Fähigkeit, große Mandate zu führen.
- Chambers Global
- Euromoney Legal Media Group
- Expert Guides; Best of the Best: Media and Entertainment, Germany
- PLC
Mitgliedschaften
- IHK für München und Oberbayern, Mitglied des Rechtsausschusses
- IHK für München und Oberbayern, Ehrenmedaille
Qualifikation
Ausbildung
Universität Konstanz, Dr. jur., 1993
Duke University School of Law, LL.M., Fulbright-Stipendium, 1991
Universität Konstanz, Staatsexamen, 1988